Die Bemessungsgrundlage für die Berechnung der Zölle und sonstigen Eingangsabgaben ist der Zollwert. Die Ermittlung des korrekten Zollwertes ist in der Praxis jedoch oft schwieriger als vermutet.
Immer wieder kommt es zu erhöhten Zollwerten, da z.B. Abzugsbeträge wie Beförderungskosten, Provisionen, Rabatte und Nachlässe nicht geltend gemacht werden oder auch Erstattungsansprüche bei reklamierten und schadhaften Produkten nicht abgezogen wurden. Außerdem zeigt sich bei Zollprüfungen häufig, dass Kosten durch Vorleistungen wie Werkzeug- oder Entwicklungskosten, Versicherungskosten, Werbekosten oder Lizenzgebühren nicht berücksichtigt wurden.
In diesem Seminar erhalten Sie nach einem kurzen Überblick der grundlegenden Rechtsvorschriften einen praxisnahen Überblick über die Systematik und die verschiedenen Methoden der Zollwertermittlung.
Arbeitsschwerpunkte:
Kurzüberblick der Rechtsvorschriften
Systematik und Methoden der Zollwertermittlung (Eingangsabgabenberechnung inkl. Beispiele)
Maßgebendes Kaufgeschäft – richtige Anpassung in der Zollanmeldung
Maßgeblicher Zeitpunkt
Bestandteile des Transaktionswertes (ehemals Hinzu- rechnungskosten)
Nicht Bestandteile des Transaktionswertes (ehemals ab- zugsfähige Kosten)
Vereinfachte Festlegung des Transaktionswertes
Angaben in der Zollanmeldung – Nachweis gegenüber dem Zollamt
In diesem Seminar erhalten Sie einen praxisnahen Überblick über die relevanten Rechtsvorschriften, die Systematik und die verschiedenen Methoden der Zollwertermittlung.