Als Reaktion auf den militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine hat die EU-Kommission inzwischen bereits das 16. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet. Die zahlreichen Regelungen der Sanktionspakete haben die Maßnahmen zunehmend komplex und unübersichtlich gemacht. Dieses Webinar bietet eine praxisnahe Orientierungshilfe, um den Überblick zu behalten und deren Auswirkungen besser zu verstehen.

Die zwei Top-Expert:innen Barbara Tasch-Ronner (WKO, Abt. Europapolitik) und Nuri Feichtinger (WKO, AußenwirtschaftsCenter Moskau) bringen Sie auf den neuesten Stand der Entwicklungen. Inkl. Q & A!

Schwerpunkte des 16. EU-Sanktionspakets gegen Russland:

• Verbot der Einfuhr russischer Aluminium-Produkte
• Neue Listungen von Personen, Organisationen und Schiffen
• Exportrestriktionen: Beschränkungen für chemische Vorprodukte, Chrom, Maschinenteile und Geräte mit potenzieller militärischer Nutzung
• Einschränkungen im Energiesektor: Verbot von Dienstleistungen für russische Öl- und Gasraffinerien sowie Maßnahmen gegen die Umgehung der Ölpreisobergrenze
• Sperrung der Rundfunklizenzen für acht russische Propagandamedien und Werbeverbot für europäische Unternehmen in diesen Kanälen
• Neue Sorgfaltspflichten: Zusätzlich hat die EU inzwischen Leitlinien zu Art. 12gb der VO (EU) veröffentlicht. Demnach müssen alle Unternehmen in der EU, die sogenannte Common High Priority Items (CHP) in Drittländer exportieren, eine Due-Diligence-Prüfung durchführen
• Infos zu weiteren Ausweitungen der Import- und Exportverbote.